Zehnjährliches Hochwasser

Rastatt/Freiburg (naf) – Der Rheinpegel erreicht vermutlich die Grenze zum zehnjährlichen Hochwasser. Warum die Situation jedoch „vollkommen unkritisch“ ist, erklärt Hydrologe Rüdiger Friese.

Das Kulturwehr Kehl/Straßburg während der Vorentleerung: Der Rückhalteraum war vorbereitet, muss nun jedoch nicht geflutet werden. Foto: Regierungspräsidium Freiburg

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Das Kulturwehr Kehl/Straßburg während der Vorentleerung: Der Rückhalteraum war vorbereitet, muss nun jedoch nicht geflutet werden. Foto: Regierungspräsidium Freiburg

Von BT-Redakteurin Nadine Fissl

Während schockierende Bilder aus anderen Bundesländern zeigen, wozu Wassermassen fähig sind, flacht der Anstieg des Hochwassers in Mittelbaden langsam ab. In der gestrigen Nacht erwartete die Hochwasservorhersagezentrale des Landes einen Höchstwert – danach wird sich die Lage voraussichtlich entspannen. Derweil wird der aktuelle Pegel für Messungen genutzt.
Die Niederschlagsmengen der vergangenen Tage haben sich – trotz vereinzelten Starkregens im Norden – stark auf den Süden Baden-Württembergs konzentriert, berichtet Rüdiger Friese, Hydrologe der Hochwasservorhersagezentrale (HVZ). Seit Mittwoch halten die starken Niederschläge teilweise auch in der Schweiz mit wenigen Unterbrechungen an und seien so für den entsprechenden Anstieg des Rheinpegels verantwortlich.

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