Wo jetzt (schon wieder) „Blutregen“ droht

Karlsruhe (BNN) – Forscher Ali Hoshyaripour kann Saharastaub-Ereignisse vorhersagen. Er erklärt, wo wieder „Blutregen“ droht – und warum falsche Prognosen die Energiewirtschaft Millionen kosten.

Nicht schon wieder: Eine neue Wolke braunroten Staubes weht heran und wird sich nicht nur auf Autos wiederfinden. Foto: Marijan Murat/dpa

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Nicht schon wieder: Eine neue Wolke braunroten Staubes weht heran und wird sich nicht nur auf Autos wiederfinden. Foto: Marijan Murat/dpa

Von BNN-Redakteur Daniel Streib

Der Wissenschaftler, der den letzten „Blutregen“ vorhersagte, hatte als Privatmann gar nichts davon. „An dem Tag hatte ich mein Auto dummerweise vor dem Campus-Nord geparkt“, sagt Ali Hoshyaripour. Er forscht am Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Sein Spezialthema: Der atmosphärische Lebenszyklus von natürlichen Aerosolen, zu denen neben Vulkanasche und Blütenpollen auch der schon wieder präsente Sand aus der Sahara zählt.
Erst vor zwei Wochen hatte der Wüstenstaub in Karlsruhe und der Region für bizarre Lichtstimmungen und in Form von „Blutregen“ für schmutzige Oberflächen gesorgt. In den Autowaschanlagen der Region herrschte Hochbetrieb. Inzwischen ist der braunrote Staub noch nicht von jedem Auto und Gartentisch verschwunden, da weht schon die nächste Wolke aus dem Süden heran.

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Erstellt:
29. März 2022, 17:12 Uhr
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