Nationalparkzentrum öffnet seine Pforten
Baden-Baden (vn) – Erstmals hat das Besucherzentrum des Nationalparks Schwarzwald seine Tore für interessierte Besucher geöffnet. Vorerst sind nur 130 Gäste am Tag in der Dauerausstellung erlaubt.

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Die Zeit des kostenlosen Parkens auf dem Ruhestein gehört der Vergangenheit an. Foto: Volker Neuwald
Keine Feier, keine Musik, keine Reden, kein Tag der offenen Tür: Der Samstagvormittag auf dem Ruhestein strahlte eine geradezu sonntägliche Ruhe aus, wären die Motorräder auf der B500 nicht gewesen. So verlief die historische Stunde in aller Bescheidenheit: Erstmals öffnete das Besucherzentrum des Nationalparks Schwarzwald seine Tore für die interessierte Öffentlichkeit.
Ein großes Tohuwabohu war aufgrund der noch geltenden Vorschriften zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ohnehin nicht beabsichtigt gewesen. Nur 130 Gäste täglich können sich derzeit die Ausstellung ansehen, nach einer Online-Buchung vorab und nur mit Corona-Test. Bis Freitagnachmittag funktionierte die Anmeldung allerdings offenbar nicht, weshalb nur 50 Gäste ein Online-Ticket gelöst hatten. „Wir hatten ein paar Probleme mit unserem Webshop, hoffen aber, dass sich das jetzt eingependelt hat“, sagte die Leiterin des Zentrums, Ursula Pütz, dem SWR. Die technische Panne hatte einen Vorteil: Am Eröffnungstag waren noch Spontanbesuche möglich. Und sogar der „Skywalk“, die „Brücke in die Wildnis“ war für die ersten Besucher geöffnet, ebenso die Gastronomie. Wer keinen Corona-Test hatte, konnte ihn direkt am Eingang bei Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes machen.
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