Den Kreislauf schließen
Karlsruhe (ab) – Chemisches Recycling von Kunststoffen könnte in Zukunft immer wichtiger werden – ein Interview mit Professor Dieter Stapf vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

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Pyrolyseöl aus Automobil-Kunststoffen gewinnen – damit befasst sich ein aktuelles Projekt, das am KIT angesiedelt ist, in Zusammenarbeit mit Audi. Foto: Markus Breig/KIT
Rohstoffe sind ebenso wertvoll wie endlich. Umso wichtiger ist es, sie effektiv einzusetzen und wiederzuverwerten. Der Thinktank Industrielle Ressourcenstrategien, angesiedelt am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), hat kürzlich gemeinsam mit dem Automobilhersteller Audi ein Projekt gestartet: Ziel ist es, automobile Kunststoffe zu recyceln; dies ist bei vielen Bauteilen bisher nicht möglich. Chemisches Recycling könnte zukünftig aber auch in vielen weiteren industriellen Anwendungsgebieten zum Einsatz kommen. Es gehe darum, „den Kreislauf zu schließen“, erklärt Professor Dieter Stapf (56). Er ist Leiter des Instituts für Technische Chemie am KIT und im Thinktank engagiert. BT-Redakteur Armin Broß hat mit Stapf über das aktuelle Projekt und über den Thinktank gesprochen.
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