Geburtsstation in Rastatt: Grüne auf Distanz

Rastatt (ema) – Trotz der Reduzierung der coronabedingten Bettenreserve im Intensivbereich will das Klinikum Mittelbaden weiter die Geburtsstation in Rastatt mit Überwachungsbetten nutzen.

Ein Storchen-Parkparkplatz ist bis auf Weiteres in Rastatt nicht notwendig.Foto: av

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Ein Storchen-Parkparkplatz ist bis auf Weiteres in Rastatt nicht notwendig.Foto: av

Von Egbert Mauderer

Mit der Grünen-Fraktion im Rastatter Kreistag geht eine erste politische Kraft in der Region auf Distanz zur Rastatter Geburtsstation. Deren Einschätzung, dass die Geburtshilfe im Rastatter Krankenhaus nicht zwingend erforderlich ist, teilt man zwar beim Klinikum Mittelbaden. Doch der medizinische Geschäftsführer Dr. Thomas Iber betont, dass man noch in keiner Weise sich mit dem Gedanken trage, baulich etwas in Rastatt zu verändern. Auch die Gesellschafter hätten noch keine Beschlüsse getroffen.
Die Debatte um die Zukunft der Rastatter Geburtsstation hat nicht nur durch die Mitteilung der Grünen neue Nahrung erhalten. Auch die landesweit angekündigte Reduzierung der coronabedingten Reserve an Corona-Betten auf den Intensivstationen von 35 auf zehn Prozent könnte Auswirkungen auf die Abteilung in Rastatt haben. Denn in der dortigen Geburtsstation hat man Überwachungsbetten eingerichtet, die zumindest in der Anfangszeit der Corona-Pandemie auch genutzt wurden. Doch Iber stellt im BT-Gespräch klar: Die Kapazität in Rastatt müsse man weiter vorhalten.

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