„Große Lösung“ steht noch aus
Baden-Baden (nof) – Für einen der neuralgischsten Punkte für Radfahrer in Baden-Baden, den Verfassungsplatz, gibt es weiter keine Lösung.

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Der Verfassungsplatz ist für Radler und Fußgänger ein neuralgischer Punkt. Abhilfe ist nicht in Sicht. Foto: Fricke
Bei der Umsetzung des Radverkehrskonzepts sind Verwaltung und Stadträte zwiegespalten. Von den einst 162 aufgelisteten Einzelmaßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs sind mittlerweile zwar schon einige Projekte umgesetzt worden. Für ein großes Schulterklopfen reicht das aber noch nicht, wie aus der Debatte in der Sitzung des Bau- und Umlegungsausschusses am Donnerstagabend hervorgeht. Und für einen besonders neuralgischen Punkt – den Verfassungsplatz – gibt es nach wie vor keine Lösung. Rolf Basse vom städtischen Tiefbauamt hatte den Ausschuss-Mitgliedern die einzelnen Maßnahmen erläutert, die seit Verabschiedung des Radverkehrskonzepts 2014 auf den Weg gebracht wurden: Das reichte von der Aufbringung sogenannter Schutzstreifen auf verschiedenen Straßenabschnitten (Schwarzwaldstraße, Beuerner Straße, etc.), dem Bau von Kreisverkehren (Bertholdplatz, Bertha-Benz-Straße) bis hin zur Asphaltierung der Grünen Einfahrt und dem kostspieligen Einrichten einer Fahrradstraße in der Lichtentaler Allee. Nächstes Vorhaben sei die Teilnahme an einem landesweiten Pilotprojekt – dabei werden Schutzstreifen auf der Straße zwischen Sandweier und Oos angebracht (wir berichteten), kündigte Basse an. Auch in die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger werde investiert. Der Baubetriebshof sei bei einem Förderprojekt des Bundesamts für Güterverkehr zum Zuge gekommen und könne nun sechs Lkw mit einem Abbiegeassistenten ausrüsten.
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